Die andere Art an gesammelte Weisheiten, ausser über Glückskekse vom China – Restaurant zu kommen,
ist “Yogi Tee” zu trinken und zu schauen, welche Sprüche dir mit auf den Weg gegeben werden.
Gerne zeige ich mal, was genau bei mir dabei rausgekommen ist :
Die Spiralen auf dem Küchenpapier sind rein zufällig.
Von oben gelesen – falls es zu undeutlich ist:
1. Mitgefühl ist eine stetes Geben seiner selbst an andere
2. Nichts ist wie du, nichts war wie du, nichts wird je wie du sein. ( dabei lachte mein Gegenüber – komisch?)
3. Lebe deine Stärken ( damit ist sicher nicht spinnen und träumen mit Glanz in den Augen gemeint…. )
4. Lasse die Dinge zu Dir kommen. ( Aha )
Viele interessante Vorträge habe ich in der letzten Zeit gehört – z.B. über youtube
zum – nicht nur Motivationstraining – aber auch andere interessante Fachvorträge, so zum Beispiel sehr interessant
die Themen
a) Kränkungen – nimm es nicht persönlich, die zerstörerische Kraft von Kränkungen,
b) Akzeptieren von Dingen die unabänderlich sind,
c) Wege aus dem Gedankenkreis – wenn etwas immer wieder und wieder durch den Kopf geht.
d) Auch sehr interessant ist ein Buch über das “Ausmisten” oder auch im Originaltitel – “Magic Cleaning”.
Aber alle Theorie nützt nichts, wenn man es im Endeffekt nicht anwendet.
Daher zunächst erstmal der Tipp
Postkarte vom Verlag “undercover” eigentlich wohl zum Geburtstag..oder zur Aufmunterung
Jetzt aber erst mal zum Thema
a ) Kränkungen und ihre zerstörerrische Macht, dazu die 4 W’s .
Was sind Kränkungen?
Vom Wortstamm steckt – schwächen, schädigen , plagen und erniedrigen dahinter.
Es gibt immer einen kränkenden Absender und einen gekränkten Empfänger einer Botschaft.
Es betrifft immer die gefühlte Entwertung der eigenen Person, zum Beispiel
durch Kritik, Ablehnung, das Gefühl, nicht wichtig zu sein, Ausschluss oder ignoriert oder als
Mensch nicht beachtet zu werden, fehlende Anerkennung von Leistungen etc .
Auch das kann zu einer anhaltenden Erschütterung des Selbst der Person und des Wertes führen.
Kollektiv durchgeführt nennt man das mobbing.
Tja und was, wenn dein Boss dir erklärt, dass du Dinge zu persönlich nimmst und das auch noch im Zeugnis
verewigt – ohne vorher mit dir zu reden ? Vollkommen egal – denn – siehe die Lehren… es war mir eine Lehre 🙂 siehe wie
man damit umgeht.
Welche Gefühle rufen sie hervor ?
Kränkungen haben einen destruktiven Charakter, treffen aus sensible Stellen ,
entwerten und rufen Enttäuschungen hervor , wenn man sich hat täuschen lassen,
insbesondere
wenn man absichtlich veräppelt wurde, ( Nachtrag “Rentnergroupie – faktotum” – klingt aber lustig)
der Gerechtigkeitssinn wird verletzt und hat oft nachhaltige Wirkung,
Letztendlich wenn man Gefühle verbalisiert : Schmerz, Scham, Angst oder Wut
Zu dem Thema wurde ein Buch empfohlen – Gefühle und Emotionen – ein Haufen Energie ….
Kränkungen können auch absichtlich zu Desillusionierungen durchgeführt werden…
nach dem Motto – “komm mal wieder auf den Teppich runter”, wenn man glaubte zu fliegen..
Wozu können sie führen ?
Im schlimmsten Fall zu Amok ( explodierende aufgestaute Wut ) – gibt es ja genug Beispiele für
Personen oder Personengruppen ( Attentate, Anschläge, Racheakte )
die aufgrund anhaltender unverarbeiteter Kränkungen gewalttätig geworden sind.
Wie geht man am besten damit um?
Die Frage ist, was macht der Empfänger daraus.
Dazu ein schönes Bild, was man sich gut merken kann :
Ein Körner pickendes Huhn und was dann raus kommt –
Genannt – input – putput – output 🙂
Ich entscheide selber, was mich verletzt.
Was mache ich draus.
Wenn ich aber tatsächlich gekränkt bin, es nicht abwenden kann,
dann gab es im Vortrag eine kleine Anleitung wie damit
umgegangen werden kann :
– bewusstes Atmen,
– Distanz,
– Gefühle klären,
– Verantwortung übernehmen,
– Kränkungssituation als Lernsituation annehmen,
in der Gelassenheit liegt eine Chance.
denn Kränkungen fördern Empathie – verändern was veränderbar ist.
Das alles zu wissen ist für das tägliche Miteinander sehr wichtig.
Auch im Nachhinein kann man für Kränkungen noch Entschuldigung sagen, das ist zumindest ein Schritt und tut gut.
Zu lange …sollte man damit nicht warten, denn zu lange, kann dann zu spät sein, muss aber nicht.
Das hängt vom individuellen Wert ab, weil , wenn es was Wert war…..gibt es kein zu lang und damit-zu spät.
Und wer vorsätzlich mit der Veräppelung weitermacht – kann wirklich stolz auf sich sein. ( ironisch)
Daher also – Lernen, lernen, lernen!
Im Vortrag hieß es auch, dass Kränkungen eine nachhaltige Wirkung haben.
Und zur Entspannung :
und dazu sich einfach mal künstlerisch betätigen.
das macht voll Spass….
Das Thema ist sehr interessant, dass heute 13.12. in der BNN gleich zwei Artikel waren, die dazu passen. Einmal für Kinder…Teil Benni.. :
Der andere Artikel schien über Beleidigungen zu handeln, war aber letztendlich eher Werbung für einen Redeklub –
denn auch Reden will gelernt sein . Manchmal sollte man vorher üben – bevor man was sagt, habe ich irgendwie gehört ?
Und für die Stimmung- in der Jahreszeit – habe ich auch angenehme Musik vom aktuellen Album – auch zum Tanzen in der Küche geeignet , letztes Jahr war das Justin Timberlakes Musik
– gute Musik – ist gute Musik , ist auch ein schönes Weihnachtsgeschenk !
Dann noch zum Abschluss der Text von Pablo Neruda – Literaturpreisträger von 1971
Stirbt langsam, wer nicht reist,
wer nicht liest,
wer der Vergebung in sich nicht begegnet.
Stirbt langsam, wer sich zum Sklaven der Gewohnheit entwickelt mit der tagtäglichen wiederbenutzung der gleichen Bahnen,
wer die Marke nicht ändert, es nicht schafft, die Farbe seiner Kleidung zu wechseln, oder nicht mit Unbekannten spricht.
Stirbt langsam wer die Liebe und ihren Strudel der Emotionen vermeidet, genau diese, die den Glanz in die Augen wiederbringen und
die zerstörten Herzen restaurieren.
Stirbt langsam, wer nicht wagt das Sichere und das Unsichere für einen Traum zurückzustellen, wer sich nicht erlaubt und sei es nur für ein einziges Mal
in seinem Leben , vor den vernünftigen Ratschlägen zu flüchten.
Lebe heute!
Riskiere es heute !
Mach es heute !
Lass Dich nicht langsam sterben
Verhindere nicht dein Glücklichsein – das versuchen schon genug andere.