Ein Besuch in Schwetzingen stand vor einiger Zeit an. Das Erste was ich in Richtung Schloss erblickte …..war
“Carl-Theodor” der hinter seiner Muse sitzend auf der Muttersau davon ritt…..echt witzig!
Wie einem Artikel aus der Rhein -Nekar-Zeitung aus
2016 zu entnehmen ist, ist diese Skulptur “relativ” neu –
Bericht von Harald Berlinghof vom 16.11.2016 aus der RNZ
” Schwetzingen. Da wurde es aber auch Zeit, dass Kurfürst Carl-Theodor, dem die Schwetzinger so viel von ihrem Bekanntheitsgrad verdanken,
endlich mit einer Skulptur im Stadtraum “geehrt” wurde. Doch kann eine Skulptur des Künstler-Satirikers und Bildhauers Peter Lenk ein städtisches Denkmal sein?
Ja, unbedingt. Und noch mehr. Zu einem Wahrzeichen von Schwetzingen könnte das skulpturale Werk werden, das jetzt direkt gegenüberder altbekannten Spargelfrau auf
dem Schwetzinger Schlossplatz enthüllt wurde.
hier die “Spargelfrau” zu sehen.
Carl-Theodor also kommt auf einer kapitalen Sau daher.
Hätte nur noch gefehlt, dass das “Glücksschwein von Schwetzingen”,
wie Lenk seine Skulptur nennt, im Schweinsgalopp auf den Schlossplatz geritten kommt. Und “das Glücksschwein”, meint nicht etwa das “Reittier”,
sondern historisch verbürgt den Kurfürsten selbst.
So abgekanzelt hatte ihn nämlich Preußenkönig Friedrich II., weil der
“faule Kerl mehr Länder geerbt als erobert” habe.
Ein Unding in jener Zeit der großen Feldschlachten, wo man vom Feldherrnhügel zusah, wie sich die Untertanen gegenseitig umbrachten.
Der Künstler war bei der Enthüllung der Skulptur übrigens anwesend.
Als man sich in Schwetzingen einig wurde, dass es Peter Lenk sein sollte,
der zum 1250. Geburtstag der Stadt den Kurfürsten in “Stein gießen” sollte, war klar, dass man einen Hingucker bekommen würde.
Und den hat der Künstler zuverlässig abgeliefert. Immerhin sei es der erste Lenk in der Kurpfalz.
Mit viel Ironie und perfektem Handwerk habe sich der Bildhauer dem Thema genähert.
Jetzt steht der Kurfürst also auf dem Schlossplatz. Vielmehr sitzt er. Und vor ihm sitzt auf dem Schwein, das kurz innezuhalten scheint, seine Muse.
Weiter geht es zu den Bildern aus dem wunderschönen Schwetzinger Schlossgarten, besonders empfehlenswert auch wieder im Frühjahr:
Von Schwetzingen ging es später weiter
wohin , ja nach
nach Leipzig – was könnte da besser passen als ein Denkmal von Johann Sebastian Bach ?
der als der bedeutendste Organist, Kapellmeister, Komponist und Chorleiter in Arnstadt, Mühlhausen, Weimar, Köthen und Leipzig wirkte.
Nachdem Bach am 7. Februar 1723 in der Nikolaikirche vor dem Leipziger Rat die Kantoratsprobe abgelegt hatte,
wurde er am 30. Mai 1723 in das Amt des Thomaskantors eingeführt, das er 27 Jahre bis zu seinem Tode inne hatte. (Herkunft Wikipedia und wer kennt ihn nicht,den berühmten Thomanerchor )
Historisch sehr bekannt in Leipzig ist Auerbachs Keller.
Auerbachs Keller ist nämlich die bekannteste und zweitälteste Gaststätte Leipzigs.
Seine weltweite Bekanntheit verdankt Auerbachs Keller, der schon im 16. Jahrhundert zu den beliebtesten Weinlokalen der Stadt gehörte,
vor allem Goethe.
Aus Wikipedia :
in Auerbachs Keller in Leipzig trug sich zu :
Vier angetrunkene Studenten versuchen, sich mit zotigen Scherzen und ordinären Liedern in Laune zu bringen. Mephisto führt Faust ins Lokal, um ihm zu zeigen, wie leicht sich’s leben läßt.
Als Ortsfremde erregen beide das Interesse der Zechenden. Durch ein dreistes Lied versteht Mephisto, sich schnell in deren Kreis einzuschmeicheln und als er jedem die gewünschte Weinsorte aus dem Tisch zaubert, steigt die Stimmung.
Faust hat von diesem derben Treiben bald genug, aber Mephisto bittet um Geduld: Gib nur erst acht, die Bestialität wird sich gar herrlich offenbaren.
Der Wein verwandelt sich plötzlich in Feuer und die Betrunkenen versuchen , Mephisto mit Messern anzugreifen.
Dank seiner magischen Kräfte gelingt es diesem jedoch, die Gefahr zu bannen und mit Faust zu entfliehen. Die Studenten bleiben verstört zurück:
Im Januar 2019 wurde dort die Rockoper “Faust” erneut aufgeführt.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus youtube..
Wen es interessiert kann die ganze Oper nun 22. -24. März 2019 im Kurhaus Badenweiler aufgeführt.
Auch kommt man an Leipzigs bekanntem Kabarett – Die Pfeffermühle – nicht vorbei, ohne sich ein Stück dort angesehen zu haben.
Wen die Geschichte der Pfeffermühle interessiert kann hier dem Link folgen und sie sich ansehen
https://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_Pfefferm%C3%BChle
Einen Höhepunkt in der Geschichte der “Pfeffermühle” bildete der Gemeinschaftsauftritt mit der
Münchner Lach- und Schießgesellschaft in der ZDF-Silvestersendung vor 30 Jahren – 1989 – unter dem Traditionstitel „Schimpf vor Zwölf“.
aufrufbar nur auf youtube.
Die Örtlichkeit des Kabarett ist gemütlich wie man hier sehen kann
und wer nicht alles schon hier war auf der
Bühne, den Brettern, die die Welt bedeuten……
Sehenswert in Leipzig ist auch das Museum der bildenden Künste.
und natürlich der sehr zentrumsnah gelegene Zoo
hier mit Pinguin Willi
Der Zoo hat viel zu bieten, Optik und Wärme als sei
man tatsächlich in den Tropen
Der faule “Tiescher” und der nachdenkliche Orang -U.
Ein weiterer sehenswerter Ort ist das Synagogendenkmal in der Gottschedstraße / Ecke Zentralstraße in Leipzig.
Die 140 Stühle stehen in der immaginären Synagoge, die 1938 zerstört wurde, also vor 81 – Jahren derweil.
https://www.hgb-leipzig.de/kunstorte/sd_einfuehrung.html
Wie war noch der Spruch:
Wer sich seiner Geschichte nicht erinnert ist verdammt, sie zu wiederholen! Das kann sicherlich niemand wollen.