Das klassische Konzert von den Philharmonikern habe ich dieses Jahr leider verpasst.
Das ist aber insofern nicht schlimm, weil es eine Übertragung – bzw. die Aufzeichnung der Übertragung bald
auf der Internetseite zu sehen ? und hören gibt :
hier ist der Link zu den Berliner Philharmonikern, dieses mal mit
Paavo Järvi und Eva-Maria Westbroek
https://www.digitalconcerthall.com/de/concert/51193?a=bph_webseite&c=true
Das nachfolgende Bild stammt von der Bayerischen Schlösserverwaltung/Achim Bunz
und ist wirklich beeindruckend.
Mal schnell hier die Zusammenfassung worum es geht :
Richard Wagner dirigierte 1872 anlässlich der feierlichen Grundsteinlegung seines Festspielhauses Beethovens
Neunte Symphonie im wunderschönen Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth. Wenn die Berliner Philharmoniker
unter der Leitung von Paavo Järvi beim traditionellen Europakonzert am 1. Mai 2018 am selben Ort Werke
von Ludwig van Beethoven und Richard Wagner aufführen, nehmen sie mit der Programmwahl also Bezug auf die Geschichte der Stadt
und ihres barocken Theaters. Das in der Mitte des 18. Jahrhunderts aus Holz errichtete Opernhaus, das Wagner zeitweise sogar als Spielstätte
seiner Festspiele in Erwägung zog, zählt zu den wenigen im Originalzustand erhaltenen Theaterbauten der Epoche.
2012 wurde das Gebäude ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Das Konzert der Philharmoniker gehört nach einigen Jahren
der Renovierung zu den ersten öffentlichen Veranstaltungen nach der Wiedereröffnung.
Beethovens Vierte Symphonie ist im Gegensatz zu den Gattungsnachbarn Nummer drei (der Eroica) und fünf nicht von ausgreifenden
Deutungsversuchen der Nachwelt belastet. In der geistreichen Zuspitzung von Kontrasten, dem humoristischen Wechsel der Taktschwerpunkte,
dem Zusammen- und Wechselspiel von rhythmischen und melodischen Motiven stellt sie ein vollkommenes und doch bis heute etwas
unterschätztes Meisterwerk dar.
Wie schwer sich Beethoven mit der Oper tat, bezeugt die Entstehungszeit von mehr als zehn Jahren, die sein einziger Gattungsbeitrag
Fidelio in Anspruch nahm. Insgesamt sind drei Fassungen und sogar vier Ouvertüren überliefert.
Die dritte, die Järvi und die Philharmoniker zu Gehör bringen, ist die längste und stellt ein musikalisches Miniatur-Drama dar.
Zudem weist die Verwendung der Hauptthemen von Leonore und Florestan, den Hauptfiguren der Oper, bereits auf Wagners Leitmotiv-Technik voraus.
Steht Beethovens Fidelio im Zeichen der Treue und Gattenliebe, so wurden Wagners Wesendonck-Lieder
von einer außerehelichen Leidenschaft inspiriert: Otto Wesendonck hatte dem in Deutschland politisch
verfolgten Komponistenin den 1850er Jahren Asyl in seinem Züricher Domizil gewährt.
Bald verliebten sich Wagner und Ottos Frau Mathilde ineinander.
Obwohl die Beziehung mutmaßlich platonisch blieb, endete sie in einem Eklat, da Wagners damalige Frau Minna einen mehrdeutigen Brief abfing.
Die Liebesgeschichte gilt als Keimzelle der Oper Tristan und Isolde, deren Libretto in diesen Jahren entstand.
Außerdem vertonte der Komponist fünf Gedichte von Mathilde, in denen einige musikalische Themen des Tristan bereits anklingen.
Zum ersten Mal wird das Europakonzert von Paavo Järvi dirigiert, der nicht zuletzt mit Einspielungen von Beethovens Symphonien für Furore sorgte.
Als Solistin konnte die Bayreuth-erfahrene Sopranistin Eva-Maria Westbroek gewonnen werden.
In Aufführungen der Berliner Philharmoniker hat sie unter anderem als Isolde einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen.
Das sieht so toll aus, dass ich das auch gerne mal im Original anschaue.
Demnächst – laut Spielplan ist zu hören:
Der Erste Mai wird als Tag der Arbeit, Tag der Arbeiterbewegung, Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse oder auch als Maifeiertag bezeichnet.
Er ist in Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Belgien, Teilen der Schweiz, in der Volksrepublik China und in vielen anderen Staaten ein gesetzlicher Feiertag ( Wiki -Info)
Letztes Jahr habe ich schon geschrieben, dass das vielfach in Vergessenheit gerät und es leicht zu vergessen ist ,
warum es diesen Tag überhaupt gibt, wenn die hiesigen Arbeitsbedingungen durch alle möglichen Gesetze abgesichert sind
und der Arbeitschutz sehr hoch gehalten wird. Woanders ist das ganz anders….
Eine aktuelle Variante der Demonstrationen zum 1. Mai für das Jahr 2030 aus 2017 und neu 2018
brachte Karikaturist Plassmann in den Ausgaben Nr. 99 der BNN vom Wochenende
zum Ausdruck, da es ein aktuelles Thema ist und bleibt :
Die aktuelle Karikaturzeichnung rechtsoben – steht dem um nichts nach, im Gegenteil – aktueller in Bezug auf den Einsatz von
Robortern in der Pflegezeigt dies sehr deutlich.
Nun, ich habe grundsätzlich nichts gegen den Einsatz von Robortern in der Pflege, wenn das dazu beiträgt, die
menschlichen Pfleger und entrobortern.
Denn das ist es ja, woran die Pflege krankt, dass bei aller routinierten zeitlich dicht gedrängten Pflege, keine Zeit für den Menschen bleibt.
heute Show – alt aus 2017
Dazu passend die Auskunft im Bundestag Nr. 283 vom 03.05. über die Fehlstellen in der Pflege “branche”—- es waren um die 35.000 Stellen auf eine Anfrage Bündnis90/ die Grünen19/1550.
Demnach fehlen in der Altenpflege23.319, davon 14785 Fachkräfte und 8443 Pflegehelfer.