Die Mainau ist weithin bekannt für ihre Blumenpracht.
1,2 Millionen Menschen besuchen sie jährlich.
Zur Zeit, zum Saisonende, gibt es wieder die umwerfende Dahlienschau : kleine Beispiele :
Das Konzstanzer Magazin veröffentlichte den nachfolgenden Artikel zu diesem Thema und stellte die Frage ,
Extrakt aus dem Magazin zu Graf BernadotteDie heutige Gestalt der Mainau ist eng verbunden mit dem
Wirken von Graf Lennart Bernadotte.
Und am Anfang stand, wie so oft, die Liebe.
Graf Bernadotte heiratete 1932 die bürgerliche Karin Nisswandt und war so nach schwedischem Recht nicht mehr thronfolge berechtigt. Noch im gleichen Jahr machte Lennart Berndadotte die Mainau (die sich im Besitz des schwedischen Königshauses befand) zu seinem neuen Zuhause und Betätigungsfeld.Wikipedia : Den Zweiten Weltkrieg verbrachte Lennart mit seiner Familie in Schweden und begann dort eine Karriere als Fotograf. Seine Fotografien, besonders im Makrobereich, werden in vielen Ausstellungen gezeigt. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Herausgeber der Zeitschrift „Foto“ und als Filmproduzent. 1951 produzierte die „Artfilm“[2] den Dokumentarfilm über Thor Heyerdahls Pazifik-Überquerung mit dem Floß „Kon-Tiki“ und erhielt zwei Oscars.
Nach Kriegsende kehrte er wieder auf die Mainau zurück. Auf Anregung zweier Ärzte aus Lindau organisierte er zudem 1951 erstmals das Treffen mit Nobelpreisträgern in Lindau.Die Heirat seiner 2ten Frau, Sonja, die leider auch schon 2008 verstarb, bedeutete eine kontinuierliche
Fortführung seiner Arbeit auf der Insel. Weitere Impressionen der Mainau:
dieser Knabe hat sich wohl einen Dorn eingefangen ?Orgel in der Schlosskirche
Der Mainau-Park
Das Schloss, in das er und seine Familie einzogen war 1746 fertiggestellt worden, vom Deutschen Orden.
1827 erwarb der wohlhabende ungarische Fürst Nikolaus III. Esterházy die Insel und brachte einige seltene Pflanzen dorthin.
1853 kaufte Großherzog Friedrich I. von Baden die Mainau. Von seinen Reisen brachte er viele Bäume auf die Insel
mit und schuf die Grundlage für die heutige Parklandschaft.
Als Graf Lennart Berndadotte 1932 auf die Mainau kam, war die Insel verwildert. Graf Bernadotte fing bald an, die Mainau neu zu gestalten und machte sie der Öffentlichkeit zugänglich.
Besonders bemerkenswert sind auch die riesigen Mammut- Bäume, die zahlreich auf der Insel zu finden sind.
Stiftung
Heute ist die Mainau als Blumeninsel im Bodensee eine weithin bekannte Touristenattraktion. Und das wird sie aller Voraussicht nach auch bleiben. 1974 brachten die Bernadottes die Insel in eine Stiftung ein, die u.a. zum Ziel hat, die heutige Mainau auch nachfolgenden Generationen zu erhalten, nämlich als historischen Park, Ausflugsziel und Kulturstätte. Es steht also nicht zu befürchten, dass ein superreicher Investor die Insel zu seiner neuen Sommerresidenz macht.
Wer mehr zu der Dynastie der Familie Bernadotte lesen möchte kann dem Link zu Wikipedia dazu folgen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernadotte
Die Geschichte zum Beginn der Dynastie Bernadotte habe ich schon vor vielen Jahren aus einem Roman
als spannende Historien – Fantasie lesen können.
Da gibt es sogar einen Film drüber – klar mit Marlon Brando als Napoleon :
Aber weiter mit Impressionen der schönen Insel
Sogar die Möwen flogen hungrig über die Köpfe der wenigen Besucher,
die letzten Samstag zur Insel gekommen sind. Es war wohltuend wenig Betrieb.
im Flug erwischt 🙂
Die Insel ist immer wieder Anziehungspunkt für Alt und Jung, Familien und Alleinreisende.
Besonders schön und warm ist es auch im Schmetterlingshaus
Jetzt ist mit diesem Besuch auf der Mainau auch ein Punkt der Dinge erfüllt, die ich mir dieses Jahr vorgenommen hatte.
Beim Blick nach oben querte grade dieser Zeppelin.
Da wäre ich auch gerne mitgeflogen,
den Song von Reinhard Mey, “über den Wolken” auf den Lippen.
Hier kommt das Lied noch rein- hier ist es – so denken die Mitarbeiter von Air Berlin grade bestimmt nicht.
Nachtrag vom Dezember – die Mainau hat beeindruckt – ganz spontan und ohne Überlegung ist das Aquarell zu der Allee dort, die ich durchlaufen bin,
entstanden. Kommentar : weiter üben 🙂