Was ist denn das wieder für eine Provokation? Wieso – die Aussage stimmt doch.
Gesehen habe ich diese Karte auf dem Rückweg von Bayern bei der Station in Meersburg,
wo ich noch Resturlaub geniessen wollte.
Meersburg ist wunderschön und dort lebte die Schriftstellerin und Komponistin ( wusste ich bis dato gar nicht) Annette von Droste-Hülshoff.
Auszug aus Wikipedia :
Annette von Droste-Hülshoff nahm ihre literarische Arbeit sehr ernst und war sich bewusst, große Kunst zu schaffen. Ihre Balladen wurden berühmt (Der Knabe im Moor), wie auch ihre Novelle Die Judenbuche. Ein wichtiges Dokument tiefer Religiosität ist ihr Gedichtzyklus Das geistliche Jahr, in dem aber – typisch für die Zeit – auch die Zerrissenheit des Menschen zwischen aufgeklärtem Bewusstsein und religiöser Suche gestaltet wird. Als wenn es heute anders wäre …!!
Die Ausführungen in diesem Werk werden heute als autobiographisch erachtet, da sie über 20 Jahre an dem gesamten Zyklus arbeitete.
Viel mehr über sie zu schreiben hier, lass ich lieber – aber es gibt für alle, die sich für sie interessieren
viele HInweise – hier : Wikipedialink _ Hülshoff
und ihre Meersburg :
gut anzuschauen und auch für Kinder geeignet
der Eintrittskartenlocher …
Brunnen
Aussicht vom Sterbezimmer von
Droste-Hülshoff und unten noch ein Blick aus der Burg
Backofen
und der Beleuchtungsdrache sowie das
flieg(h) ende Pferde out of control 🙂 .
Ein paar Eindrücke von der Stadt Meersburg müssen hier dann auch noch dazu :
ist das noch ein blau ?
Ich kam etwas spät an dem Tag an. Auf gut Glück habe ich im Hotel “Wilder Mann” nachgefragt,
ob noch ein Zimmer für eine “Wilde Frau” frei wäre.
Ich war wieder ein Glückspilz, diesmal aber von ganz alleine :-).
Den Abend habe ich im Gartenlokal gemütlich bei einem trockenen alkoholfreien Hefeweizen, Wurstsalat und Buch verbracht.
Der Kellner war an dem Abend dann aber auch zu höflich zu mir, wollte mir sogar noch eine Decke bringen, wow, das ist mir ja noch nie passiert.
So, jetzt bin ich meiner Tagesberichtspflicht 🙂 im Nachgang noch ein wenig nachgekommen.
Das Zimmer im “Wilden Mann” war einfach gehalten und im Stil eines älteren Hauses eben.
Einen Parkplatz von der Tür habe ich auch noch bekommen.
Welch ein Luxus in Meersburg.
Das Frühstück am nächsten Morgen war zumindest kurzfristig im Freien zu genießen, denn dann kam ein starker Wind auf und
das Wetter verschlechterte sich zusehends.
Deshalb habe ich auch auf den Besuch auf der Insel Mainau verzichtet, das wusste der arme Kellner aber nicht.
Für die Mainau muss man sich Zeit lassen und am besten im April oder Mai aufsuchen, dann ist die Insel auch nicht so überlaufen.
Die nächste Station auf meiner Rückreise war das Kloster Bernau. Dort kommt man ja auch nicht vorbei, ohne mal einen Blick in
das Innenleben und Umgebung des Klosters zu werfen.
Jetzt muss man das Ganze mal im Vergleich zum kargen Speyerer Dom sehen das ist ein Unterschied :
überall dieser Prunk. So ist das halt dort.
Bei der nächsten Station meiner Rückreise – am Rhein entlang 🙂
habe ich zufällig? nette Leute aus dem Raum Dresden getroffen,
die auf der Kadelburg genauso enttäuscht waren, auf ein geschlossenes Lokal zu treffen, wie ich.
so ein Zufall ….?
An der Stelle stand ich schon mal und habe über die Zukunft nachgedacht.
Noch war die Rückreise nicht ganz zu Ende ….
Bad Säckingen stand noch auf meinem Programm, das war ja wohl jedem klar, der was von mir weiß.
Vor allem das alte Trompeter – Schlösschen, der Trompeter, die alte Brücke, ich schwebte in nostalgischen Gefühlen.
Im Cafe – Pavillion traf ich wieder nette Menschen, Christiane, genau wie im Biergarten in München auf Martin, Frau, Kind und Freund .
So, nun habe ich auch die Karte von Martin gefunden. Das möchte ich doch nicht unerwähnt lassen,
dass es sich bei Martin um einen briefträgernden Künstler handelt, der auch Stücke aus Holz herstellt.
Wer diese Sachen mal ansehen möchte – gehe auf seine Seite Holzkunst
Hier nur bei paar Eindrücke von Modellen, die er hergestellt hat:
man sieht aber, wie trübe das Wetter zwischenzeitlich geworden
anders als vor 33 Jahren 🙂
Ich habe die Erlaubnis der beiden , ihr Bild hier einzustellen.
aber ich glaube, davon habe ich ja schon berichtet – nur ohne Bilder 🙂 hoch lebe die Gesundheit und Lifeplus.
Das ist ein Vertrieb von Gesundheitsprodukten auf Multi – level Marketing Basis im Freundeskreis.
Das System kennt man ja auch von Tupper und von anderen Produkten, die begehrt sind.
Hier mal ein Bericht – https://www.youtube.com/watch?v=PA3502FiWLk – Bayrischer Rundfunk 2014
1986 – künstlerische Selbstdarstellung
und 2017…üben, üben ,üben
Der Schlosspark von Bad Säckingen mit seinen Gebäuden wäre damit
erfasst. Jetzt fehlt ja eigentlich nur noch der Trompeter
Extrakt aus Tourismus-Bad-Säckingen .de
Vor 100 Jahren gehörte das Versepos von Scheffel (1826 – 1886),
der „Trompeter von Säckingen“, zu den meistgelesenen Büchern in Deutschland.
Auch im Ausland war der aus Karlsruhe stammende Dichter kein Unbekannter.
Seine Werke, insbesondere der „Trompeter“, sind in vielen europäischen
Ländern erschienen. In den USA, dem verheißungsvollen Auswanderungsziel
der Deutschen nach 1850, gab es neben den englischsprachigen
auch deutschsprachige Trompeter-Ausgaben.
Die Popularität der Scheffel‘schen Dichtung wirkt bis heute nach.
Deshalb führt die Stadt Bad Säckingen einen zweiten Namen:
„Trompeterstadt“. Zahlreiche Bauten, Vereine, Institutionen und Straßennamen,
wie z.B. Trompeterschloss, Franz-Werner-Kirchhofer-Realschule, Scheffel-Gymnasium, Margaretenweg, Wernergasse, Hiddigeigeiweg, erinnern an den Dichter und seine unvergeßlichen Verse.
Die erste Bekanntschaft mit Säckingen machte der junge
Jurist Scheffel Anfang 1850. Er kam an den Hochrhein,
um die Stelle des Rechtspraktikanten am Säckinger Bezirksamt anzutreten.
Sein hiesiger Wohnsitz steht neben der historischen Rheinbrücke Bad Säckingen – Stein (Kanton Aargau); es ist der Hallwyler Hof.
Noch während der Säckinger Zeit versuchte Scheffel,
seinen Jugendtraum zu verwirkliche, das heißt Maler zu werden.
Die dichterische Ader entdeckte er auf der Italienreise von 1852/53.
Dort pflegte er die Erinnerung an die glückliche Säckinger Zeit und an
eine 200 Jahre alte Liebesgeschichte, die in den Wirtshäusern des
Hochrheinstädtchens erzählt wurde. Die Hauptfiguren der
Scheffel‘schen Dichtung, Franz Werner Kirchhofer (Werner), der Trompeter
und seine Geliebte, Maria Ursula von Schönau (Margaretha) sind urkundlich nachgewiesene Säckinger des 17. Jahrhunderts. Trotz des Widerstandes der Familie von Schönau gelang es dem Bürgersohn Kirchhofer, die adlige Maria Ursula zu heiraten. Aus der Dramatik jener Liebesgeschichte entzündete sich Scheffels dichterische Phantasie. Es war April 1853, als Scheffel, auf Capri und in Sorrent weilend, das „Trompeter “- Manuskript beendigt hatte.
Ein besonderer Erfolg war die Erstausgabe des „Trompeter von Säckingen“ (1854) sicherlich nicht, aber es gab immer wieder eine Neuauflage. Der schlagartige Durchbruch kam in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts. Bis 1914 erreichte das Buch rund 300 Auflagen. Großer Beliebtheit erfreute sich die gleichnamige Oper von Victor Ernst Nessler (1841 – 1890), sie wurde 1884 in Leipzig uraufgeführt. 1918 kam es zur Verfilmung des „Trompeter“, wobei die Bad Säckinger Altstadt, der Schlosspark und der Bergsee als Filmkulisse gedient hatten.
Das Buch “Der Trompeter von Säckingen” ist in der Tourist-Information Bad Säckingen erhältlich.
Weitere Infos finden Sie auch auf www.trompeter-von-saeckingen.de .