Gipfel ist der Gipfel?

 

Harte Arbeit für alle am Gipfel teilnehmenden Journalisten, hat es wohl gestern gegeben
und heute geht es grade weiter.
An dieser Stelle gebührt allen  ein Dankeschön für die ausfühliche,  Stunden – chronologische  und gute Berichterstattung!
Das sieht nach Überstunden aus, damit die Leser / Hörer heute schon – gemütlich beim Frühstück
oder Kaffee im Bett erfahren können, was beim Gipfelsturm – nein Treffen – so los war. 
Und weil das so schön ausführlich war, dauerte das ja  heute etwas länger.

Besonders interessant fand ich den Artikel über die Stellungnahme des
Finanzexperten und Juristen  Peter Simon , der für die SPD im Europa-Parlament sitzt : 

Er sieht Handlungsbedarfim Kampf gegen internationale

– Geldwäsche  
– Steuertricks multinationaler Konzerne –   ( Nichtzahler Starbucks und zur Kasse  gebetener Kleinbäcker mit Kaffeeautomat )
– organisierter Kriminaliät
         
 und  macht den Vorschlag
– die Finanztransaktionssteuer ( Steuer auf börsliche  und außerbörsliche  Finanztransaktionen)an die EU abzuführen.
– die weiteren Beiträge, die länderspezifisch an die EU abzuführen sind, sollen um diesen Betrag kürzbar sein, um das 
 Sein in der EU für manche Staaten billiger zu machen.  

Zentraler Punkt des Gipfels –  vorgebracht durch den deutschen Finanzminister sei die Steuervermeidung der
Konzerne  in Entwicklungsländern und benennt dazu Afrika und die dortigen Auswirkungen.
Laut Studien sollen es  50 Milliarden  Euro pro Jahr sein, die  von den Konzernen an Steuern im Land vermieden werden.
Das soll wesentlich mehr sein, als durch Entwicklunghilfe dort ankommt. 

             Na dann, bin ich dafür !

           

In dem Zusammenhang muss ich mal auf ein ganz interessantes Buch hinweisen. 
Es wurde geschrieben von Valentin N.J. Landmann, der Lehrbeauftragter der Universität St. Gallen und Zürich für 
Privat – Handels- und Versicherungsrecht war.  Er war Untersuchungsrichter und arbeitete – zumindest bis zum Erscheinen des Buchs
als bekannter Strafverteidiger der Schweiz.  Er schrieb das Buch :

Verbrechen als Markt –  Zur Ökonomie der Halbwelt und Unterwelt.  Erschienen 2006 im Verlag Orell Füssli  Verlag AG

Auf das Fazit des Buches beschränkt   – sagt er : 
unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten sind Verbote für Verbrecher, Schieber , Schmuggler , nichts 
anderes als Risikofaktoren und damit betriebswirtschaftlich gesehen “Kosten” . Manchmal sei unklar, wo der 
legale Teil der Gesellschaft anfange   und der illegale anfängt.

Landmann sagt :

– Unterwelt und  Halbwelt seinen nichts  anderes  als ein Spiegel der legalen Gesellschaft – grundsätzlich lägen  gleiche Überlegungen
 und Planungen zugrunde,

–  funktionieren nach den gleichen ökonomischen Marktregeln , Planung und Risikoanalyse,

–  Gesetze und Vollzug bilden ökonomische Anreize und
 sind nicht in der Lage  den Menschen in seinem ökonomischen Streben zu verändern,

 –  denkt der Unterweltler udn Halbwelter ökonomisch, bleibt dem Moralisten und  Ethiker nichts anderes übrig
auch so zu denken und keine “falschen” Akzente zu setzen, moralisch in die Pleite ……
Die große Frage ist demnach, ob  “Nadelstiche”  bei der wirtschaftsstrafrechtlichen Verfolgung und Einhaltung von Gesetzen ausreichen. 

Haitzinger 2009

Das Abschluss – Ergebnis  des Gipfels  – ist ja der Gipfel !

Es ist schön, wenn es Harmonie gegeben hat, durch Friedensbotschaften auf bunten Kieselsteinen, bei deren 
Erstellung sowohl die Minister, Polizisten in Uniform, der Präsident der deutschen Bundesbank und so weiter, mitgewirkt haben.
Kunst verbindet –  das ist richtig.
Das Frieder Burda Museum ist auch ein besonders gut geeigneter Ort, um sich dort im friedlichen Geiste  zu begegnen
Der offene Stil der Architektur  und die damit verbundene Transparenz durch Blickdurchlässigkeit  nach Aussen sorgen dafür. 
Leider hat das “Amerikanische Banausen – nicht Bananentum- dafür gesorgt, dass das Ergebnis, trotz der bunten Strahlkraft aller Mitwirkenden
im Ergebnis doch leider – eher – kläglich – ein Kleks  war.

siehe Tomi Ungerer und Tomicek mit den verstopften Ohren des amerikanischen Präsidenten

         
“Kleks” unter dem Regenbogen         auch wenn Trump zur Durchblutungsförderung 
                                                                       auf dem Kopf steht – er hat die Ohren verstopft !

         

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