Verlierer an die Macht. Aber sind es wirklich Verlierer? Frau Merkel hat ja mit Herrn Altmeier
in der Position des Finanzministers, wenn auch erst mal vorlaufig, alle wesentlichen Fäden in der Hand.
Bei geschickter Verhandlungsführung können beide Personen / Parteien auch mit Sigmar Gabriel, schlank und rank wie nie,
gestärkt hervorkommen.
Und was das Finanzielle anbelangt, so ist bestimmt für Zufriendenheit bei den Wählern
möglich, wenn es zu mehr Steuergerechtigkeit käme.
HIerzu gab es vor wenigen Tagen einen sehr interessanten SWR 1 Beitrag vom Immobilienunternehmer und Multimillionär
Josef Rick aus Ratingen.
Der Mann hat gut gesprochen. Ich würde Herrn Altmeier vorschlagen, sich mit dessen Steuerberater kurzzuschließen.
Da kämen die Steuer- Schlupflöcher und Ungerechtikgleiten schnell auf das Tablett und die Begeisterung der Menschen wäre sicher..
Extrakt aus der Seite des SWR.1
“Die Reichen zahlen zu wenig Steuern, Superreiche können ihren Steuersatz letztlich selbst bestimmen, der Spitzensteuersatz muss dringend angehoben werden!”
Diese Aussagen kommen weder vom Deutschen Gewerkschaftsbund noch von der Links-Fraktion im Bundestag, sondern von einem Multimillionär aus Ratingen.
Josef Rick ist ein erfolgreicher Immobilienunternehmer, der im Fernsehen und in den Medien eine Diskussion über soziale Ungerechtigkeit ausgelöst hat,
die es so noch nicht gegeben hat. Und die bei kommenden Koalitionsverhandlungen möglicherweise noch eine Rolle spielen werden. ( Moderator Wolfgang Heim )
Weiter mit Details aus dem Interview :
Als Beispiel wurde der Ankauf eines Grundstücks durch ein Unternehmen angeführt, welches darauf ein Haus errichtete und danach verkaufte.
Der Gewinn aus dem Verkauf betrug 2 Millionen Euro. Nach Körperschaftssteuergesetz soll dann nur die Versteuerung von 5 % des Gewinns erfolgen, das heißt
95 % der Summe bleibt unversteuert. Im Endeffekt würden dadurch nur 30.000 € an Steuern eingenommen. Ist das fair?
Als weiteres Beispiel führte Herr Rick einen Hausverkauf in Münster an. Das Haus, das er über 10 Jahre in Besitz gehalten hatte, konnte er mit 60% Gewinn veräußern.
Dieser Betrag blieb laut Gesetzgebung völlig steuerfrei. Frage-fair?
Puh , wie heißt es im Volk so schön, da muss eine Oma aber lange für stricken? Die Steuerlast tragen kleine Leute und der Mittelstand.
Herr Rick wunderte sich auch darüber, dass dieses Thema, obwohl in den Medien diskutiert, nicht von den Parteien (vor allem durch Grüne in der ersten Verhandlungsrunde )
aufgegriffen wurde. Es gäbe wohl noch eine Reihe weiterer Schlupflöcher, die geschlossen werden könnten.
Das wäre doch natürlich die Chance für die SPD – oder ?
Wie heißt das in den Fortbildungsseminaren so schön – Chancen erkennen, nutzen und duchsetzen … na “denn man to” auf nordisch – plattdeutsch .
Das hätte Helmut Schmitt wohl dazu gesagt !
Hier der Link zum vollständigen Interview.
Aber das alles ist ja noch ziemlich harmlos .
Wenn man krasse Satire anhören möchte – hier einmal Hagen Rether –
https://www.youtube.com/watch?v=kDV29Kkc-LA
Soderle — schwäbisch —- Monate später ….. das Ergebnis ist da ! GroKo ….. Freude und mit welchem Ergebnis – hui !