Das war ein sehr netter, freundlicher Ort, Ilmenau, südwestlich von Erfurt, den ich mir als Ausgangsort für meine Tour durchs Thüringer Land ausgesucht habe.
Von dort aus habe ich weitere kleinere Touren unternommen.
Vieselbach, Klettbach, Kranichfeld mit See und den 2 Schlössern
http://www.thueringerschloesser.de/de/schloesser-burgen-gaerten/oberschloss-kranichfeld.html
Aktivitäten die man am und um den See herum betreiben kann.
Eichelborn,
Mutter’s altes Zuhause – aber das ist, shake hands – zu lange her….
die Öffnungszeiten sind halt nicht sehr
günstig und kundenfreundlich.
Es soll zwischenzeitlich zu viel Konkurrenz geben, habe ich mir von Gerda,
der Frau von Heinz sagen lassen.
Querfeldein bis Saalfeld habe ich es geschafft, aber leider
nicht mehr zu den empfohlenen Feengrotten.
das werde ich hoffentlich noch mal anschauen.
Saalfeld selber ist die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt im Südosten des Bundeslandes und liegt in einem etwa 250 km² großen Verdichtungsgebiet mit 75.000 Einwohnern( laut Wikipedia) Saalfeld soll eine wunderschöne Altstadt haben, aber alles schafft man leider nicht an einem Tag.
In dieser Stadt gibt es nun einen ganz interessanten Catering Service, ein bisschen ausserhalb, bevor die Industriegroßanlagen beginnen, die den Eindruck vom Ort erst mal ein wenig trüben, man denkt, es sei eine Industriestadt :
Bier wird überall gebraut,
aber wenn man noch Autofahren muss kommt das Trinken gar nicht in Betracht.
Hier also ist der Stammsitz
des Catering Service “Sinneslust” in Saalfeld.
Ums Eck beim Gebäude gings weiter, aber es herrschte geschäftiges Treiben, aber nicht nur das, es duftete um das Gebäude herum so lecker nach frisch zubereitetem Essen,
dass mir schier das Wasser im Mund zusammen lief. Es war und gab ja auch viel vorzubereiten.
Zulieferer von Produkten scheint die Firma Agro Farm Nauen GmbH aus dem Havelland zu sein. http://www.agro-farm-nauen.de/html/impressum.html
wer sich dafür interessiert – kann ja schauen. Obwohl ich mich wundere, was diese Firma einem Feinkostcaterer anbieten könnten.
Deren Werbeagentur “Pur” – ist auch lustig anzuschauen, http://www.pur-werbeagentur.de/#!about
Slogan – “mehr Brain als Budget ” und Kunden werden zu Tatorten .. 🙂
Aber zurück zum Catering –
Das Team stellt sich vor:
Der Catering Service hat, neben einem feinen Speiseangebot
auch eine ganz besondere “Ader” für philosphische Sprüche, die auf der gesamten
Homepage zu finden sind, hier mal eine kleine Kostprobe :
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen,
dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen, Samuel Butler
Feinsinn und Achtsamkeit
sind die eigentlichen Merkmale von Lebensart, Peter Rudl
Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen. Aber kein Genuss ist vorübergehend,
denn der Eindruck den er hinterlässt, ist bleibend. Johann Wolfgang Goethe….
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen,
ist schon ein Widerspruch in sich, Voltaire ( das ist mein Lieblingsspruch im Moment )
Inhaberin Martina Zahn , die den Catering Service erst seit vier Jahren betreibt,
hat vorher als Architektin gearbeitet. Aber offensichtlich macht ihr diese Arbeit sehr viel Spass.
HIer ein kleiner Überblick auf das Angebot, was selbstverständlich auf der homepage des Catering – Service
viel besser eingesehen werden kann : Catering Sinneslust
die Seite ist sehr ansprechend.
In Aktion durfte ich den Service ja auch miterleben, in der Klosterruine bei folgendem Programm :
die beiden waren wirklich sehr nett und offen.
Blick in das Catering-Zelt
hier habe ich mal, zumindest einen kleinen Schnappschuss von den herrlichen
Süsskartoffelpommes machen können, denn die Verteilung der bestellten Speisen ging so schnell, da kam ich mit dem Fotografieren fast gar nicht mit … 🙂
So lecker sahen die “Burger” aus und die Thüringer Rostbratwurst war auch optisch nicht zu verachten…zum reinbeißen 🙂
hier sieht man auch, etwas verwackelt – die frischen Zutaten, auf die ebenfalls Wert gelegt wird.
Und der junge Mann hier, hatte ein Herz für eine halb Verdurstende :
in der Kühltruhe standen Flaschen mit Apfelschorle…
für 4 € bekam ich zumindest ein Glas davon, dachte aber, ich hätte die Flasche gekauft. Pech ne?
Bei den Festspieltagen, die aktuell in der Klosterruine Paulinzella laufen, war dieser Service zum ersten Mal engagiert.
Es war also guter Grund gegeben, einen guten Eindruck zu machen und das haben sie. Ausreichendes Personal, wenn ich das richtig mitbekommen habe,
wurden für den Abend mit ca. 15 Leuten berechnet, die dafür sorgten, dass keiner zu lange beim Essen – oder Getränkeholen anstehen musste . Alle waren picobello in Schwarz gekleidet, das hatte optisch etwas Nobles, wie von Käfer / München.
Ist das ein Kompliment ? Wenn ich nochmal dabei bin , kriege ich vielleicht eine Extrabratwurst….? Nein, das war keine Frage nach eine Honorar.
Hier ein Blick auf die
Klosterruine Paulinzella
offensichtlich auch ein geschichtsträchtiger Ort
Die Klosterruine ist ein wunderbares Ambiente für Konzerte und Theateraufführungen.
Die Klosterfestspiele laufen, wie ich gesehen habe , schon seit einigen Jahren mit einem abwechslungsreichen Programm.
Die gesamte Anlage befindet sich in Renovierung, sodass im Laufe der Zeit sicher noch viele Attraktionen hinzukommen.
Jetzt kommen aber erst mal ein paar Eindrücke von den Vorbereitungen des gesamten Teams um
Organisator Jürgen Schneider aus Weimar, mit seiner Agentur http://www.kulturspion.de
das Catering bis hin zum Ohrenschmaus- Konzerten organisiert.
Besonders erfreulich sind immer die netten Leute, die man auf diesen Veranstaltungen trifft.
Ich habe zwar Bilder gemacht, aber sie wollen nicht so gerne in die Öffentlchkeit, diesen Wunsch respektiere ich natürlch.
Autowerbung ist auch immer sicherlich gut – welche Marken waren vertreten ? Jeep, Ford und Fiat.
Das Konzert war natürlich wieder mit meinem Liebling –
wie könnte ich das – Mission erfüllt – verpassen?
Die Atmosphäre war wirklich schön, das Publikum war etwas still, aber so ist das halt.
Nicht überall gehen sie so begeistert mit, wie in Siegen.
Auch die Liederfolge fand ich diesmal anders. Das ist das Schöne an seinen Konzerten, dass er so flexibel seine Lieder spielen kann.
Von “Can’t change”, Sarah, Follow you follow me, Solsbury Hill, Another day, No son of mine, In your Eyes,
Song for a friend, In the air tonight,
nach der Pause
Another cup of coffee, Carpet crawlers, Home by the sea, Think twice.
Danach kam das Lied “Alone”
und zum ersten mal, soweit ich es mitbekommen habe, hat Mr. Wilson nicht gesagt,
dass es ihn an Schottland erinnert, an das Gefühl dort ( man denkt ja dabei vom Wort Alone her an traurig und einsam) ,
sondern er sagte:
” looking back to the good times” schön, das freut mich sehr, klingt gut.
Nachtrag – letztens sagte er sogar beides – er erinnerte sich an gute und schlechte Zeiten aber nie alleine.
Dass an einer Stelle am Abend plötzlich viele Menschen aufstanden, wie von Geisterhand oder mit Zauberwort, hat mich verwundert,
irritiert und hat mir Angst gemacht.
Aber zufrieden sah er später wohl auch aus, wie man am Bild unten sehen kann.
Danach spielte die Band “A little peace of something”, “Land of confusion”, und “Unvisible touch” – unten ein youtube -Video aus 2015 unten.
Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt schon mal in dieser Version gehört habe.
Anschließend spielten sie “Blowing in the wind” ( ohoh), Springsteens “I’m on fire”
…Hey little girl is youre Daddy home… erinnert mich an Bowie auf der Bühne der fragte, was das immer mit diesem -auch -come to Daddy shit –
auf sich habe. Deshalb mag ich das Lied gar nicht.
Knocking on heavens door, war das Nächste.
” Congo…rrrhh 🙂 und ganz zum Schluss ein Ohrwurm zum Herzschmelzen…..
“Have I told you lately that I love you” von Rod Stewart- das habe ich hier irgendwo im Blog auch eingefügt.
Es war wieder ein wunderschönes Konzert und die verbliebenen Gäste sahen einen
zufriedenen, strahlenden Ray Wilson ( Bild geklaut von der Ostthüringer Zeitung vom 26.08.17) schön, oder?
Na, wer hat hier was verpasst ?
Was ist ein guter Freund ?
obwohl er Dich kennt ( vom 22.12.1982 alles Einbildung – sagen alle –
aber da krieg ich echt ne Note 1 in der Einbildung und Fantasie, auch wenn es keine war).
Wie heißt es so schön in dem Lied
First day of change:
” Und nun da du ein Freund von mir bist, nimm dir ein bisschen Zeit für dich selber, du weißt wo du mich findest.
Ruf mich an. Keine Liebe in der Dunkelheit, nur im Leben.Und so schließt sich der Kreis in gewisser Weise.
Aus einem Brief vom Musikus James (F.) oder P? aus England vom Februar 1983 :
So in respect of health count yourself lucky you are living in Germany, books of health and fitness, meditation, diet, food for free, plants, fungi growing wild and
“The female Eunoch” from Germain Greer is a womans lib book written in the 70’s …..
und dann ging es ab in den Göttinger folkclub …spielen , spielen, spielen. Gibt es da nicht auch ein Schild, bei dem
“jemand” ? am Göttingenschild mit Kilometerangabe steht?? Antwort ? Ja!
hier ist es – abgekupfert von der Originalseite – und noch eins – die Japanerin hat sicherlich viel gesehen und hatte offensichtlich Freude – insofern echt cool :
so … Info zu von Perlentaucher.de – link Germaine Greer
Dazu dann die Rezensionsnotiz zu “Die Tageszeitung, 05.08.2000
Heide Oestreich stellt gleich im ersten Satz klar: Die Autorin ist mit ihrem Rettungsversuch der Emanzipation gescheitert.
Wenig scheint übriggeblieben von Greers ehemaligem analytischen Geschick. Und glaubt man der Rezensentin, so ist dieses Buch beinahe
eine Art Rundumschlag gegen fast jede nur denkbare Bevölkerungsgruppe: So wirft Greer “Karriere-Frauen” typisch männliche Aggression vor, andererseits kritisiert sie den `weiblichen Führungsstil`, weil dabei die Macht bei den Männern bleibt. “Strenger und bitterer” als früher beurteilt Greer die Männer, stellt die Rezensentin fest, da diese offenbar primär
auf Sexbesessenheit reduziert werden. Oestreich findet es sehr bedauerlich, dass Greer zu immer wieder zum Mittel der “Dämonisierung und damit auch Überhöhung des Schwanzes”
greift und genau damit das tut, was sie an anderen kritisiert.
Irgendwie denke ich, muss hier abschließend zum Bericht noch ein Musikstück rein.
Ich bin hin und her gerissen zwischen Seal , RWPL Roses oder aber Scorpions
– Moments of Glory –
Ach was … nehme ich doch mal einfach – Big city nights –
.
Tja und als hätte der Beitrag hier nicht schon genug Länge- kam heute über youtube als
“empfohlenes Stück” auch noch : “Stufen” von Herman Hesse mit toller Gitarrenmusik,
da muss man sich die Muße nehmen und in Ruhe zuhören und wirken lassen. –
Am 25.08.17 war auf youtube eine besondere Empfehlung der Musik von James Blunt an erster Stelle in youtube :
Der Titel lautete :
Over ! Mit der Bedeutung – Altes endgültig kaputt. Tja , das war schon sehr interessant. Obwohl ich nur ein Einzelzimmer bestellt hatte, fand ich mich in einem sehr schönen Doppelzimmer wieder. Die Farbgestaltung des Zimmers war so schön violet.
Ob ich das Zimmer wohl nach einer versteckten Kamera hätte absuchen sollen? Das kommt mir im Nachhinein so vor, wenn ich sehe, was über youtube für ein Eindruck erweckt wurde. Wenn ich da was angestellt hätte, wäre ich auf die Idee gekommen, es sei gefilmt worden, au Weia. Dann hätte mir bloß noch einer ne
blöde E-Mail mit ner blöden Geldforderung schicken müssen! Was für eine Theorie.
Schlussworte aus dem Video – Stufen – “Wohlan denn Herz, nimm Abschied und Gesunde”.
Spruch von Pinterest : Egal für was Du Dich entscheidest, sorge dafür dass es Dich glücklich macht.
Was mich in den letzten Monaten meist glücklich gemacht hat, ist keine Frage, das ist Wissen.
Wie auch Marc Chagall als Lebensmotte gesagt hat :
Meine Gemälde sind meine Erinnerungen – so kann ich das auch von den vielen Bildern sagen, die sich hier auf der Seite schon angesammelt haben.
Was das aber alles für mich bedeutet, das kann nur ich beurteilen.
Empfohlen an der Stelle sei auch in Youtube der Beitrag über “den Eigensinn” von Hermann Hesse.
Wenn es denn überhaupt Eigensinn gibt. Manchmal glaube ich eine durchsichtige Glaskugel zu sein. Ach nein, war ja ein Fischglas in dem ich rumschwimme !
Nachtrag 24.10. …the dream is ausgeträumt.
Dennoch….
Hier kommen noch Eindrücke von der Art Karlsruhe 2018 zu diesem Thema Fisch und Schmetterlinge und Perspektivwechsel… nö !