Seelennahrung f\u00fcr den Verstand und Training der Lachmuskeln versprach
\nder Veranstalter f\u00fcr den Besuch vom
\nProgramm der Sissi Perlinger mit dem Titel – <\/p>\n

Ich bleib dann mal jung…
\nim Sprechrhytmus \u00e4hnlich wie
\nich bin dann mal weg….?
\nvon Harpe Kerkeling. Es k\u00f6nnte aber genauso gut hei\u00dfen,
\nich bin dann mal weg um jung zu bleiben.<\/p>\n

Ganz neugierig, gespannt und hoffnungsvoll , ein paar ggf. neue Ratschl\u00e4ge zu
\nerhalten besuchten viele “\u00e4ltere Semester” in Perlinger’s Alter….Jahrgang 60 + und –
\ndas Theater der Kleinstadt im s\u00fcdlichen Hotzenwald. ( Ja, so heisst das hier.)
\nWas alle bekamen, war mehr als nur 1 Ratschlag, es war ein ganzes Feuerwerk an Vorschl\u00e4gen,
\nsodass man gar nicht so schnell mitlachen konnte, wie die n\u00e4chste Pointe kam.
\nPerlinger ist ein Arzneimittel, bestens zu verschreiben als Antidepressiva , t\u00e4glich in kleiner Dosis bereits
\nmorgens verabreicht, m\u00fcsste es den ganzen Tag halten.
\nIn erstaunlchem Tempo verwandelte sich die quirlige Perlinger von einer Figur
\nin die n\u00e4chste, wie hier zu sehen ist. Auch wenn das Programm schon von 2015 stammt, es hat
\nin seinem Erfolg, die Lachmuskeln enorm zu beanspruchen in nichts nachgelassen.
\nZur Pause und zum Abschluss spielte das Lied von den Beatles – when I’m 64 …<\/p>\n

Perlinger stellte gleich zu Beginn das Publikum vor die Herausforderung, seine F\u00e4higkeiten
\nals lebendige Zuh\u00f6rer unter Beweis zu stellen \u2013 n\u00e4mlich zu Buuuuhen \u2026. sp\u00e4ter zu klatschen und zu Pfeifen,
\nDen Gef\u00fchlen durfte freier Lauf gelassen werden. .
\nEs war Aufforderung und Provokation zugleich quasi als Lockerungs\u00fcbung f\u00fcr die anschlie\u00dfenden Sketche\u2026!!<\/p>\n

Hier konnte man w\u00e4hrend des ganzen Abends \u201epositiven Dampf\u201c ablassen.
\nGenauso sahen auch alle Zuschauer nach dem Verlassen des Theaters aus.
\nFast alle hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Ich auch!<\/p>\n

Und was so lapidar als Unziel aller r\u00fcberkam \u2013 Jung zu sterben –
\nentpuppte sich als wahres Ziel \u2013 jung zu sterben \u2013 aber m\u00f6glichst sp\u00e4t.<\/p>\n

Man ist so alt wie man sich macht – und da hilft nur l\u00fcgen\u2026l\u00fcgen \u2026l\u00fcgen \u2026!<\/p>\n

Ein alter Nachbar von ihr erz\u00e4hlte mal, dass er sich immer Schwarzpulver auf sein Brot streuen w\u00fcrde, weil\u2026.
\nwenn er dann tot sei, bevor er in die Urne k\u00e4me, wolle er es nochmal so richtig krachen lassen\u2026.. na ja \u2026 sarkastisch\u2026!<\/p>\n

Bester Tipp war, sich seine Narrenfreiheit im Alter zu kultivieren.
\nUnd \u00fcberhaupt, auf dem Weg \u00fcber die Geschichte des Angriffkrieges gegen Polen und Russland sagte sie, \u2026
\nin Bezug auf die vielen aus Russland und Polen kommenden Pflegekr\u00e4fte: <\/p>\n

ab 4:45 Uhr ( so verdammt fr\u00fch) w\u00fcrde im Heim \u2026.. \u201ezur\u00fcckgepflegt\u201c.<\/p>\n

Zum Heimaufenthalt in dem Zusammenhang sagte sie :
\nZiel sei es ja nicht, Heim ins Reich zu kommen, sondern \u201ereich\u201c ins Heim.
\nAls Alternative bot sie ein Schauspiel zur Auswahl der m\u00f6glichen Mitbewohner einer
\nAlten \u2013 WG und schaffte so ein Windeseile ein \u201eCasting\u201c zum Deutschland
\nsucht die Supermitbewohner \u2013 sprich Wohnies\u2026\u2026!! Was f\u00fcr Gestalten! <\/p>\n

Es gab soviele Details, dass man sich schier nicht mehr merken konnte,
\naber das muss man ja auch gar nicht \u2013 Dank \u201eyoutube\u201c – alles nochmal \u2026.
\naber dennoch<\/p>\n

Wenn ich wieder die Gelegenheit habe \u2013 mit einem neuen Programm,
\ndann bin ich sehr gerne wieder dabei !!!<\/p>\n

Menschenskinder, wieso habe ich das nicht fr\u00fcher gelesen…. das h\u00e4tte ich mir zu gerne auch noch
\ngeg\u00f6nnt :<\/p>\n

Lisa Fitz, Sissi Perlinger und Patrizia Moresco im Rheinfelder B\u00fcrgersaal, wie die Badische Zeitung mit
\nReporterin Roswitha Frey am 25.10.17 berichtete.
\nDer letzte Satz des Artikel lautete :
\nDie Zeit einer intelligenten Frau ist nie vorbei.<\/p>\n

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