Bunte Farben haben mich schon immer magisch angezogen.
Bunt ist auch meine Lieblingsfarbe.
Deshalb war auch ein Besuch der Ausstellung von James Turrell in Baden- Baden ein “muss”, vielleicht sogar in Schleife.
Aus dem Vorwort zum Buch “Außergewöhnliche Ideen realisiert von James Turrell” ist zu lesen, dass
Licht “die Voraussetzung” ist, um Farben sehen zu können.
Das Burda Museum in Baden – Baden ist ein sehr geeigneter Ort, um die erfüllenden bewegenden Lichträume zu betreten.
Sehr gut beschrieben und nachvollziebar, Gefühle wie beim Fliegen, bei klarer und schlechter Sicht und Desorientierung,
dem Gefühl im Nebel zu stehen, keine Grenzen zu erkennen oder tatsächlich von Nebel umgeben, den man einatmet.
Wie ich gelesen habe, ist diese Ausstellung die Aufwendigste seit bestehen des Museums.
Aber ein Besuch lohnt sich wahrlich.
Zur Ausstellung gibt es auch ein kleines Paket, bestehend aus 2 Büchern – ” Die Substanz des Lichts und Aussergewöhnliche Ideen -. realisiert von James Turrel”.
Die darin enthaltenen Bilder und Texte ermöglichen, immer wieder aufs Neue, aus der einmal gemachten Erfahrung zu schöpfen und sich
wieder in Erinnerung zu rufen. Die in den Büchern enthaltenen Bilder sind einfach perfekt.
Die Anspannung eines Fotografen scheint sich erst dann zu lösen, wenn keine Störungen mehr zwischen Fotoobjekt und
Kamera im Wege steht, wenn sich das Hindernis gar nicht weg zu bewegen scheint. Da ist Geduld gefragt und erforderlich.
Ich möchte dennoch die Bilder hier zeigen und dazu animieren, die Ausstellung zu besuchen.
Hier einmal die Grundfarben in diversen Formen – als Hologramme – der fotografischen Erfassung von Lichtwellen auf einem Träger
Glas oder Metall in einer transparenten Gelatine Emulsion, steht im Buch erklärt .
Wie war das – in der Emulsion entsteht ein Abbild mit einer Parallaxe.
( Definition Parallaxe : Winkel, der entsteht, wenn ein Objekt von zwei verschiedenen Standorten aus betrachtet wird, und der als scheinbare
Verschiebung des Objekts vor dem Hintergrund zu beobachten ist.)
Das Abbild scheint eine räumliche Tiefe aus jedem Blickwinkel zu haben.
Es heißt, bei traditionellen Hologrammen werden Objeke dargestellt, bei Turrell werden die Hologramme des Lichts selber hergestellt
das heißt, das macht mein Auge selber.
Geometriesche Formen werden per Projektion in eine Raumecke geworfen
und wird in der Distanz als Körper wahrgenommen.
HIer unten ein Blick von oben auf den Ausstellungsteil des “Roden Crater” – auch von Turrell, im Museum
im Raum gab es eine Dokumentation des Bayrischen Rundfunk zu Turrell .
Turrell wollte selber mit Licht arbeiten, nicht nur auf Fotos darstellen
Mediathek zu Turrell – Den Himmel auf Erden
Weitere Eindrücke von den Bildern und Werken der Ausstellung, selber fotografiert.
Crater’s Eye
Roden Crater Alpha Tunnel ( in Richtung Sonne und Mond )
Es geht bei Turrell nicht darum , was er, Turrell selber sieht, sondern wie und was jeder Einzelne sieht.
Das ist ein Ergebnis des Auges von der Vereinigung von Draussen und Innen.
Was könnte hier auch noch besser passen, als Bilder einzustellen von New Yorks Guggenheim Museum,
wo Turrell ebenfalls, wegen passender hervorragender Architektur von Frank Lloyd Wright, ausgestellt hatte.
Das Guggenheim Museum New York ist ein 1939 gegründetes Museum für moderne Kunst in New York City.
Es liegt im Stadtviertel Upper East Side von Manhattan zwischen dem Central Park und dem East River
Hier sind die gesammelten Bilder aus google “gescreenshoted” :
Ach ja und eine aktuelle Ausstellung im New Yorker Guggenheim Museum ist von
Alberto Giacometti